CanSat-Wettbewerb
Mit der Getränkedose hoch hinaus und dabei alle Phasen einer realen Raumfahrtmission erleben: Die Öffentlichkeitsarbeit, Projektplanung und Finanzierung durch Sponsoren durchlaufen, einen Minisatelliten planen, entwickeln und bauen und den Start des eigenen Satelliten gebannt miterleben, um später eigene Forschungsergebnisse zu erhalten.
Das alles ist CanSat!
Neuigkeiten
CanSat-Wettbewerb 2025
Der Deutsche CanSat-Wettbewerb ruft zum 11. Mal Schüler:innen ab 14 Jahren dazu auf, ihre eigenen Mini-Satelliten zu entwerfen und zu bauen. Dieser innovative Wettbewerb bietet Jugendlichen die einmalige Gelegenheit, die Faszination der Raumfahrt hautnah zu erleben und ihre Fähigkeiten in den MINT-Fächern zu erweitern.
Im März 2025 findet der Höhepunkt des Wettbewerbs in der “City of Aerospace” Bremen statt, wo die Mini-Satelliten während der Startkampagne mit einer Rakete auf etwa 700 Meter Höhe gebracht werden. Die teilnehmenden Teams erhalten außerdem einen exklusiven Einblick in die Bremer Luft- und Raumfahrtindustrie.
Für Lehrkräfte bzw. Betreuungspersonen gibt es einführende Workshops und die Unterstützung durch ein Expertenteam!
Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen und geht bis zum 06. Oktober 2024. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb und zur Anmeldung gibt es unter auf dieser Website.
Der Wettbewerb
Der deutsche CanSat-Wettbewerb begeistert seit 2014 Schüler:innen aus ganz Deutschland für die Raumfahrt. In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen aus Industrie und Forschung wird dabei alljährlich zehn ausgewählten Schulteams die spannende Aufgabe gestellt, einen eigenen Minisatelliten in der Größe einer Getränkedose zu bauen.
Ein CanSat-Team besteht aus mindestens vier Jugendlichen ab 14 Jahren und einer betreuenden Person. Der Satellit soll dabei zwei Aufgaben erfüllen: In der Primärmission soll er den Luftdruck und die Temperatur messen. In der Sekundärmission können die Teams eine eigene wissenschaftliche oder technische Mission umsetzen. Diese selbst entwickelten Aufgaben reichen von der Messung der Luftqualität bis hin zur Detektion von Wasserflächen mit Hilfe von Infrarotsensoren. Aber auch technische Problemstellungen sind möglich. So erprobte ein Team die Stromerzeugung mit Hilfe von Rotorblättern während des Flugs.
Doch die Konstruktion des Satelliten ist nicht die einzige Herausforderung für die Teams. Zusätzlich lernen sie, ihren Projektfortschritt in die Öffentlichkeit zu bringen, eine Projekt- und Finanzplanung durchzuführen und ihre Ergebnisse in Projektberichten festzuhalten. Dadurch sammeln die Schüler:innen während des sechsmonatigen Projekts wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse, die ihnen in der Schule, im Studium oder im Berufsleben von Nutzen sein können. Unterstützt werden die Teams durch die fachkundige Jury und technische Betreuung sowie durch einen einführenden Workshop für die beteiligten Lehrkräfte.
Besonderes Highlight des Wettbewerbs ist die Startkampagne in Bremen, bei der die CanSats mit einer Rakete in eine Höhe von einem Kilometer gebracht werden und beim Fall zurück auf den Boden ihre Missionen durchführen. Zusätzlich erhalten die Teams einen Einblick in die Raumfahrtindustrie und -forschung Bremens.